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ANGEBOTE

Angeboten werden in dieser Praxis sowohl Verhaltenstherapie als auch Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Ich bin berechtigt, mit Privaten Krankenkassen (PKV) und Beihilfen abzurechnen. Die Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen kann in Ausnahmefällen über die sog. Kostenerstattung versucht werden – die Bewilligung ist jedoch eine Einzelfallentscheidung der Krankenkassen. Behandelt werden Krankheitsbilder aus dem Indikationskatalog der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen. Auch eine selbst finanzierte Therapie oder Beratung ist möglich. Für Selbsterfahrung und Supervision bestehen Verträge mit verschiedenen Ausbildungsinstituten.

Verhaltenstherapie wird in dieser Praxis als Einzel- oder Gruppenbehandlung für Erwachsene angeboten. Im Rahmen der Verhaltenstherapie können aufgrund von Zusatzausbildungen Traumatherapie, Schematherapie und EMDR eingesetzt werden. Basis der Vielzahl von Interventionsmethoden in der Verhaltenstherapie ist die Annahme, dass Verhalten in vieler Hinsicht gelernt ist und daher auch wieder verlernt bzw. umgelernt werden kann. Während in den Anfängen der Theorieentwicklung das beobachtbare Verhalten im Mittelpunkt stand (Behaviorismus), wurde mit der sog. kognitiven Wende der Einfluss von Gedanken (Kognitionen) auf Verhalten, Gefühle und Köperreaktionen wichtig. Beide Ansätze zielen auf direkte Veränderungen, indem neue Verhaltensweisen erprobt, Kognitionen umstrukturiert oder Bewertungen verändert werden. Neuere Ansätze fokussieren darüber hinaus auf Veränderungen, bei denen die Selbstaufmerksamkeit auf einen achtsamen Umgang mit sich, auf die Beziehungsgestaltung und Akzeptanz gerichtet wird. Dazu zählen z. B ACT, MBCT, MCT, CBASP und Schematherapie.

In der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird in dieser Praxis mit dem Schwerpunkt Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) gearbeitet. KIP ist ein mit Imaginationen (Phantasien, Bildern) arbeitendes Therapieverfahren und geht auf das psychodynamische Konzept von Psychoanalyse und Tiefenpsychologie zurück: auf die Annahme des Zusammenspiels von unbewussten Konflikten, Trieben und Affekten, Abwehrmechanismen, Übertragung und Gegenübertragung. Dieses psychodynamische Konzept wurde in der KIP erweitert um die Arbeit mit der Imagination in Form von sog. "Tagträumen". Im Gegensatz zu Nachtträumen lassen sich Tagträume beeinflussen. In der KIP wird diese Fähigkeit, ein eigenes "Drehbuch" zu schreiben, genutzt. Dabei verdichten sich, ähnlich wie im Nachttraum, aktuelle und alte Erlebnisse und Erfahrungen. Vieles stellt sich symbolisch dar und kann dann gemeinsam "entschlüsselt" werden - muss aber nicht. KIP wirkt auch, wenn "nur" auf der symbolischen Ebene gearbeitet wird. Von den Tagträumen gibt es zudem auch oft einen Transfer in den Alltag. Die eigene Beschäftigung mit den Tagträumen, z. B. das Malen und / oder Aufschreiben, vertieft diese Effekte. Es ist immer wieder eindrucksvoll, im Laufe und am Ende einer Therapie an den Bildern den Prozess zu begleiten und nachzuvollziehen.

In jeder Therapie ist die aktive Mitarbeit der Patienten besonders wichtig, also das Erproben neuen Fühlens, Denkens und Handelns. Diese Schritte erfordern Mut, Ausdauer und die Bereitschaft zur Veränderung auf der Basis einer guten und vertrauensvollen Therapiebeziehung.

Zur Qualitätssicherung ist in dieser Praxis ein internes Qualitätsmanagement nach den Vorgaben der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen eingeführt worden. Das Qualitätsmanagement wird fortlaufend optimiert. Die Weiterentwicklung der Psychotherapie, Leitlinien für die Behandlungen und Rückmeldungen von Patientenseite werden dabei einbezogen.

ÜBER MICH

Dr. rer. nat. Gabriele Greve, Dipl. Psych.
Psychologische Psychotherapeutin, Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin


Ausbildung / Berufstätigkeit
Sozialpädagogin (1973), Diplom-Psychologin (1979), wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Trier (bis 1982), Promotion Universität Braunschweig (2006)

Psychotherapeutische Praxis in Trier (Verhaltenstherapie bis 1994 / Delegationsverfahren), Psychotherapeutische Praxis in Hannover (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie / Kassenzulassung bis 2021), Privatpraxis in Hildesheim (seit 2020)

Therapieaus- und Weiterbildungen
Verhaltenstherapie (1983), Gesprächspsychotherapie (1988), Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie / KIP (1997), Traumatherapie (2002), Schematherapie (2008), EMDR (2010)

Tätigkeit als Ausbilderin und Gutachterin
Supervisorin, Dozentin und Selbsterfahrungsleiterin für Verhaltenstherapie in der staatlichen Ausbildung zur Verhaltenstherapie (seit 1993), Lehrtherapeutin für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (seit 2009), Gutachterin für Verhaltenstherapie (Kassenärztliche Bundesvereinigung seit 2001)

Mitarbeit in der psychotherapeutischen und ärztlichen Selbstverwaltung
Kassenärztliche Vereinigungen Trier und Koblenz (Prüfung von Anträgen im Delegationsverfahren 1988 – 1994), Kassenärztliche Vereinigung Trier (Psychotherapieausschuss 1988 – 1994), Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (Berufungsausschuss 1999 – 2001 und Qualitätsmanagement-Kommission 2007-2013), Psychotherapeutenkammer Niedersachsen (Ausschuss Qualitätssicherung 2001 – 2011), Beirat Ärztekammer – Psychotherapeutenkammer (2005 – 2011), Psychotherapeutenversorgungswerk (Delegierte 2005 – 2012), Psychotherapeutisches Berufsgericht Niedersachsen (ehrenamtliches richterliches Mitglied seit 2013 – 2021).

Mitgliedschaft in Therapie- und Berufsverbänden
Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV); Deutscher Fachverband für Verhaltenstherapie (DVT); Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT); Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben und imaginative Verfahren in der Psychotherapie (AGKB)

Veröffentlichungen
Greve, G. & Greve, W. (1998). Evaluation von Selbsterfahrung in der Verhaltenstherapie-Ausbildung. Theoretische Begründung und exemplarische Anwendung eines Selbstkonzept-Ansatzes. Verhaltenstherapie, 8, 188-198.

Greve, W. & Greve, G. (1999). Philosophische Beratung in den Grenzen therapeutischer Indikation. Ethik und Sozialwissenschaften, 4, 511-513.

Greve, G. (2005). Qualitätsmanagement. Psychotherapeutenjournal, 4, 391-393.

Greve, G. (2007). Selbsterfahrung in der Verhaltenstherapieausbildung: Inhalt und Prozess. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Greve, W. & Greve, G. Psychotherapie in Zeiten des Wandels: Einheit in Vielfalt. Psychotherapeutenjournal, 4, 366-372.

Greve, G. Rezension: Psychotherapie des Alterns. Zank, Peters & Wilk. Psychotherapie Aktuell 4.2012

KONTAKT

Dr. Dipl.-Psych. Gabriele Greve
Psychotherapeutische Praxis
Nettelbeckstr. 5
31141 Hildesheim

Sie erreichen mich über
E-Mail info@praxis-greve.de oder
telefonisch dienstags von 14 – 15 Uhr unter 0151 74535592.

Anfahrt
Anfahrt mit dem Auto: es steht ein Parkplatz zur Verfügung.
Anfahrt mit dem Bus: ab Hildesheim Hauptbahnhof Linie 1 (Richtung Universität / Südfriedhof) oder Linie 4 (Richtung Universität / Itzum) bis zur Haltestelle „Großer Saatner“. Von dort ca. 5 Minuten Fußweg.